Er sagt, er sei kein Mörder

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lerchie Avatar

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Er war am Strand, niemand konnte ihn besiegen. Eine Stunde hatte sie noch. Der Augenblick auf den er seit Jahren wartete, war nah. Er erschrak, denn ein Mann kam auf ihn zu. Doch es war nur ein alter Mann, der ihm eine Zigarette anbot. Auch aus der Schnapsflasche ließ er ihn trinken. Er gab ihm eine Muschel, Austern. Der Alte fragte ihn, was er hier wolle, und er sagte es ihm: Rache. Worauf der Alte ihm riet, gleich zwei Gräber zu graben.
München Oktober 2014. Fiona war auf bei der Arbeit, als Fahrradkurier, als sie ein Anruf erreichte. Sie bekam einen neuen Auftrag. Sie hatte schon vieles probiert. Studiert, abgebrochen wieder studiert, wieder abgebrochen. Ein Wagen spritzte sie voll mit Schmutzwasser. An der Ampel sagte sie dem Fahrer die Meinung und benutzte seinen Kaschmirschal zum Beseitigen des Schmutzes. Als er dann ausstieg, warf sie ihm den Schal zu und fuhr weiter. Auf ihrer Mailbox war eine Nachricht von Onkel Ludwig, der ihr mitteilte, dass ihr Vater gestorben war. Fiona machte das nichts aus, denn er war ein verurteilter Mörder gewesen. Fiona wohnte mit Bea zusammen, die am nächsten Morgen bereits Frühstück machte, als Fiona aufwachte. Sie hatte wegen dem Tod einer Patientin nicht schlafen können. Eine alte Frau, deren dreijähriger Sohn ihm Krieg verloren gegangen war. Fiona musste an ihren Vater denken. Da kam ein Mann zu Fiona, Er war Sanitäter und hatte Fionas Vater die Hand gehalten als er starb. Und er sagte er habe eine Nachricht für sie. Von ihrem Vater. Er, Fionas Vater, habe sie immer geliebt und dass er kein Mörder sei. Fiona wurde wütend, denn natürlich war er ein Mörder. Log bis zum letzten Atemzug. Doch der Mann war davon überzeugt, dass Ben nicht gelogen hatte, kurz bevor er starb. Fiona glaubte es nicht und Matthias Stiller meinte, es sei gut möglich, dass sie ihrem Vater unrecht tue…
Die Buchbeschreibung: Ihr Leben lang war sie für alle nur das Mörderkind. Fionas Kindheit war ein Alptraum. Und nun ist ihr Vater tot.
Seine letzten Worte galten ihr: »Ich bin kein Mörder.« Widerstrebend macht sie sich auf die Suche nach der Wahrheit. Beginnt nachzuforschen, befragt ihre Familie. Und stößt auf ungeheuerliche Geheimnisse und eine Intrige, deren tödliches Gift bis heute wirkt …
Die Leseprobe ließ sich leicht und flüssig lesen. Sie begann auch gleich spannend. Wer war der Mann am Anfang? Von Inge Löhnig kenne ich bisher nur die Dühnfort-Romane. Doch ich bin neugierig geworden und möchte gerne weiterlesen. Daher würde ich mich über einen Buchgewinn sehr freuen.