Für Rache grab´ am Besten zwei Gräber

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cabotcove Avatar

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Prolog //
Ein Mann geht in der Nordbretagne am Meer spazieren und trifft auf einen anderen, der ebenfalls im Gefängnis war. Sie kommen ins Gespräch und er sagt ihm, er wolle Rache. Der Alte sagt ihm, dann grabe er am Besten zwei Gräber...

Wenig später in München schlägt sich Fiona Jacoby mehr schlecht als recht als Fahrradkurier durch, teilt die Wohnung mit Freundin Bea, als ihr Onkel ihr auf die Mailbox spricht, dass ihr Vater Ben verstorben ist. Sie hatte kein gutes Verhältnis zu ihm, hat ihm nach 18 Jahren, die er für einen Mord absaß, die Tür vor der Nase zugehauen. Sie hält ihn für einen Mörder.
Ein Rettungsassistent besucht sie und richtet ihr die letzten Worte ihres Vaters aus, der in seinem Haus verbrannt: Er habe sie immer geliebt, es tue ihm leid, was geschehen ist, er sei kein Mörder...

Inge Löhnig ist seit langem ein Garant für spannende Kriminalromane, ob nur für Jugendliche oder Erwachsene, ganz egal. Ich bin seit jeher eher ein Fan von atemberaubenden Thrillern, mit wenigen Ausnahmen einiger Kriminalschriftsteller, zu denen auch Inge Löhnig zählt ~ und das zurecht, was sie mit „Mörderkind“ wieder einmal unter Beweis gestellt hat.

Ist der Mann ganz am Anfang Ben, Fiona´s Vater ? Wenn ja, will er Rache für seine ungerechtfertigte Inhaftierung ?

Fiona ist erfrischend direkt, nicht auf den Mund gefallen, weiß sich zu wehren – solche Protagonisten mag ich immer am liebsten.

Aus all diesen Gründen würde ich sehr gerne wissen, ob Fiona vielleicht doch noch davon zu überzeugen ist, dass ihr Vater unschuldig war.
Und wer sie davon überzeugt.
Der schnuckelige Rettungsassistent Matthias vielleicht ?
Oder war Ben doch schuldig ?