Manchmal erkennt man Fehler zu spät...

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sheena01 Avatar

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Im Prolog des Romans ist Ben Jacobi im Begriff an jemanden Rache zu nehmen, wofür, darüber wird der Leser vorerst im Dunkeln gelassen. Erst später erfährt man, dass Ben 18 Jahre seines Lebens wegen Mordes im Gefängnis gesessen hatte und dass seine Tochter Fiona Jacoby deswegen jeden Kontakt zu ihm abgebrochen hatte. Seine recht tough agierende Tochter, die sich mittlerweile mit schlechtbezahlten Gelegenheitsjobs über Wasser hält, muss kurze Zeit später erfahren, dass ihr Vater an jenem Tag durch einen Brand ums Leben gekommen war. Vor seinem Tod bat er einen der Rettungsleute inständig, seiner Tochter auszurichten, dass er kein Mörder gewesen sei. Als der Rettungsassistent sie wegen dieser Botschaft zuhause aufsucht, reagiert sie vorerst verärgert, denn sie hält ihren Vater nach wie vor für schuldig und denkt an eine Lüge. Hier endet die Leseprobe.
Am Anfang des Romans war ich etwas irritiert, ich wusste nicht,worauf der Autor hinaus will, doch im Laufe der Geschichte wurde ich von der Geschichte zunehmend in den Bann gezogen, sodass ich nun am Ende der LP zugegebenermassen neugierig auf den Rest des Romans geworden bin. Der etwas blumige Schreibstil war für mich anfangs ein wenig gewöhnungsbedürftig, doch auch dieser gewann in zunehmenden Maße an Reiz. Das eher schlicht gehaltene Erscheinungsbild des Covers gefällt mir sehr gut!