Mit Spannung durch Fionas Leben - das Leben als Mörderkind.

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martina-hamburg Avatar

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Huhhhh! Das war jetzt gemein, genau an dieser Stelle die Leseprobe zu beenden... Also nun will ich ganz unbedingt wissen wie es weiter geht. Genau an diesem Punkt des Buches sind schon so viele Fragen aufgeworfen worden. Fiona ist sicherlich die Hauptperson, klar. Man weiß auch, dass ihre Lebensgeschichte Hauptthema ist: Ihre Vergangenheit, Kindheit, ihr Vater ein Mörder, ihre wechselnden Jobs und die Flucht vor Anknüpfungspunkten zu ihrem verdrängten Leben, den vergangenen Ereignissen, ihrer Familie. Ihre WG-Mitbewohnerin in München scheint sehr überrascht, als ein Rettungssanitäter unerwartet auftaucht und eine Nachricht an Fiona überbringt: Von Fionas sterbendem Vater. Er wäre kein Mörder. Nun ist es natürlich seltsam, dass jemand abwehrend und aufbrausend auf eine Nachricht des verstorbenen Vaters reagiert und es ist deutlich, dass Fiona wohl kaum irgendjemandem aus ihrer Vergangenheit erzählt hat.
Nun ist auch weiter die Frage, welche Rolle die beiden Männer in Frankreich spielen, deren zufällige Begegnung am Meer das Buch einleiten. Zwei Fremde, die sich Wein und Muscheln teilen, beide bereits im Gefängnis waren, ins Gespräch kommen. Einer spricht von Rache. Das geschieht im Monat vor den Ereignissen in München. Wo ist die Verbindung? Ist einer der Männer Fionas Vater? War sein Tod durch den Brand seines Hauses kein Unfall? Und natürlich wo ist der Bezug zu Fionas Kindheit und dem damaligen Vorfall?
Der Erzählstil gefällt mir bisher gut. Es geht ganz flott und unterhaltsam durch Fionas Leben, ohne oberflächlich zu sein. Und der Anfang des Buches war auch gleich sehr ansprechend, man konnte förmlich die Männer am Meer sitzen sehen und das Salzwasser schmecken.
Mir gefällt die Leseprobe sehr gut und ich möchte gerne wissen, was es mit dem "Mörderkind" auf sich hat. Fünf Sterne von mir!