Schon das Buchcover mit dem blutüberströmten Falter, in schwarz-weiß-rot-blau gehalten, ist ein echter Hingucker. Seltsamerweise hatte ich aufgrund des Titels zunächst die Assoziation, dass es hier um ein mordendes Kind geht. Stattdessen ist Fiona die Tochter eines verurteilten Mörders. Nahezu emotionslos nimmt sie die Nachricht vom Tod ihres Vaters, den sie nur Ben nennt, auf. Doch dann steht der Rettungssanitäter in ihrer Wohnung, der vergeblich versucht hat, ihrem Vater zu helfen, und überbringt dessen letzte Worte: Er sei kein Mörder gewesen. Bei Fiona stößt das nur auf Unglauben. Rätsel hat schon der Prolog aufgeworfen, in der ein unbekannter Mann an der Küste der Bretagne auf einen alten Mann trifft und erkennt, dass auch dieser im Gefängnis gewesen ist. Wie steht der Prolog in Beziehung zu Fionas Geschichte?