Mörderkind

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wencke Avatar

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Diese Leseprobe war sehr kurz und doch so vielversprechend!

Fiona ist als Fahrradkurrier in München tätig, es ist wieder ein schlecht bezahlter Job. Bislang hat sie in ihrem Berufsleben noch viel erreicht, mehrere Studiengänge hat sie begonnen aber auch abgebrochen. Auf ihrer Mailbox hat sie eine Nachricht, dass ihr Vater verstorben ist. Wie oft hatte sie ihn schon zur Hölle gewünscht. Jetzt ist er tot aber die Erleichterung stellt sich nicht so recht ein. Fiona hat ihren Vater achtzehn Jahre nicht gesehen. Als er letztes Jahr unerwartet bei ihr auftaucht, hatte sie ihn zunächst gar nicht erkannt. Sie wollte keinen Kontakt mehr zu ihm haben.

Als sie jetzt am Frühstückstisch sitzt, kommt der Rettungsassistent, der ihren Vater hat retten wollen zu ihr, um der letzten Bitte von Ben nachzukommen. Folgendes sollte er der Tochter ausrichten: er hat seine Tochter immer geliebt. Es tut ihm leid, was geschehen ist, und dass er kein Mörder ist.

Fiona ist fassungslos. Sind selbst die letzten Worte im Leben ihres Vaters eine Lüge? Der Rettungsassistent ist da allerdings ganz anderer Meinung: Fiona sollte der Geschichte auf den Grund gehen.

Tut sie ihrem Vater unrecht?