Mörderkind

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petral. Avatar

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Ein Mann macht sich auf den Weg, um Rache zu nehmen. Für was und an wen, das erfährt man in der Leseprobe noch nicht. Es ist Ende September, er befindet sich in Frankreich und sein Weg führt ihn am Strand entlang, er muss über Felsen klettern, es stürmt und regnet, aber das hält ihn offenbar nicht von seinem mörderischen Vorhaben ab.
Auf seinem Weg trifft er dann noch einen alten Mann, sie unterhalten sich kurz,der Alte teilt seinen Rotwein mit ihm, beide tragen die gleiche Tätowierung zwischen Daumen und Zeigefinger und das ist eine Art Erkennungszeichen, denn diese Tätowierung ist typisch für ehemalige Knast-Insassen . Er weiß, der Alte wird ihn nicht verraten, deshalb erzählt er ihm, warum er hier ist.

In einem anderen Handlungsstrang ist Fiona, eine Fahrradkurierin gerade auf dem Weg, einen Auftrag zu erledigen. Während sie unterwegs ist, gehen ihr alle möglichen Gedanken durch den Kopf. Sie denkt über ihr Leben nach, darüber, dass sie schon mehrere Studienversuche hinter sich hat und irgendwie immer von einem schlecht bezahlten Job zum nächsten wechselt.
Dann erhält sie eine Nachricht von ihrem Onkel, der ihr mitteilt, dass ihr Vater gestorben ist und diese Nachricht macht Fiona nicht gerade traurig. In der Vergangenheit ist wohl etwas Schlimmes passiert, woraufhin Fiona dann keinen Kontakt mehr mit ihrem Vater hatte und das schon seit 18 Jahren.
Am nächsten Morgen steht dann auch noch ein junger Mann vor ihrer Türe und stellt sich als Rettungsassistent vor, der eine Nachricht von ihrem verstorben Vater übergeben soll. So erfährt sie, dass ihr Vater bei einem Brand in seinem Haus umgekommen ist und dass er ihr mitteilen wollte, dass ihm leid tut, was passiert ist , dass er sie liebt und dass er kein Mörder ist. Auf diese Nachricht reagiert die junge Frau zuerst mal total sauer, denn sie glaubt nicht, dass die letzten Worte ihres Vater wirklich wahr sind, für sie ist er ein Mörder.

Auf diese Leseprobe habe ich mich schon ganz besonders gefreut, denn ich habe schon alle Bücher von Inge Löhnig gelesen und fand sie alle super. Und auch dieser kurze Einblick in ihr neues Buch war vom ersten Satz an fesselnd und am liebsten würde ich sofort weiterlesen, um zu erfahren, wen Fionas Vater angeblich getötet hat und was genau in der Vergangenheit nun passiert ist.