Vergangenheit überdenken?

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mel.e Avatar

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Fi, die recht unzufrieden mit ihrem Leben scheint, bekommt die Nachricht vom Tod ihres Vaters. Sie erscheint völlig gefühlskalt, da sie seit ihrer Kindheit als "Mörderkind" betitel wurde. Für mcih völlig logisch, darunter gelitten zu haben und sich ausgegrenzt zu fühlen. Wir Menschen können mitunter schon sehr grausam sein und einem kleinen Mädchen dadurch das leben schwergemacht zu haben, ohne zu bedenken, welch schwerwiegende Folgen es für Fiona hat. Ich mag es, wenn auch Psychologie und Vergangenheitsbewältigung in einem Buch seinen Platz findet.

Es scheint aber so zu sein, als wäre Fionas Vater unschuldig, denn seine letzten Worte an sie, die ihr zwar nur übermittelt werden, sagen aus, dass er unschuldig ist. Wird sich Fiona dieser Aussage stellen? Sich der Wahrheit oder Unwahrheit für sich annehmen? Sie scheint regelrecht mit ihrem Vater gebrochen zu haben. Noch ist nicht raus, was vor 18 Jahren geschah, dafür war die Leseprobe zu kurz. Auch der Vorspann, ist mir noch nicht klar. Auf jeden Fall macht der kurze Text neugierig und wer Inge Löhnig kennt, weiß, dass es ihr gelingen wird uns völlig in den Bann zu ziehen. Ihre Art zu schreiben ist sehr hochwetig und alleine deshalb würde ich mich freuen "Mörderkind" zu lesen.