Von der Vergangenheit eingeholt

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mariam Avatar

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Fiona, eine junge Frau, arbeitet als Fahrradkurier - einer von vielen Jobs, den sie in den letzten Jahren ausgeübt hat. . Plötzlich erreicht sie ein Anruf ihres Onkels. Ihr Vater ist tot. Das lässt sie kalt. Mit ihm will sie nichts zu tun haben. Nicht seit 18 Jahren. Sein Schicksals interessiert sie nicht.
Am nächsten Morgen steht ein junger Sanitäter vor ihr. Er war in den letzten Minuten bei dem Sterbenden und überbringt Fiona die letzten Worte ihres Vaters: "Ich war kein Mörder". Fionas Bild ihres Vaters, ihre Wut und ihr Hass geraten ins Wanken.

Inge Löhnig schreibt wieder einen sehr interessanten Plot, der Lust auf das Weiterlesen macht. Ihre Sprache ist klar, knapp, schnell. Die Sätze sind kurz. Sie wirken gehetzt, unruhig, schnell, genauso wie die Hauptperson des Romans, Fiona.
Der Leser ahnt, weiß, dass ihr Vater unschuldig ist. Er brennt aber darauf zu erfahren, wofür der Mann 18 Jahre lang gebüßt hat und wer der Mörder ist.