Weckt genug Spannung, um weiterlesen zu wollen.

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quengelengel Avatar

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Ich kannte bisher die Bücher von Inge Löhnig nicht. Den Prolog, die geheimnisvolle Begegnung der beiden Männer in Frankreich, fand ich ein bisschen zu schwülstig, die atmosphärische Beschreibung zu übertrieben. Da wird also vielleicht einer aus Rache zum Mörder, ich erfahre es vorerst nicht.
Ein oder zwei Wochen später, München. Ab hier wird es dichter, auch die Sprache wird etwas weniger bildhaft. Die eigentliche Hauptfigur wird eingeführt, eine junge Frau namens Fiona, ziemlich tough. Ich erfahre, dass sie bisher ihren Platz im Leben noch nicht gefunden hat, was wohl mit ihrem Vater zusammenhängt und einem Ereignis, das 18 Jahre in der Vergangenheit liegt. Der Vater saß wegen Mordes 18 Jahre im Gefängnis, was Fionas Kindheit schwer belastet hat und wohl der Grund für ihren Hass auf ist. Sie bekommt die Nachricht, dass der Vater gestorben ist.
Am nächsten Tag erhält sie Besuch von dem Rettungssanitäter, der den Vater in seinen letzten Lebensminuten behandelt hat und diesem versprach, seiner Tochter auszurichten, dass er sie liebe und kein Mörder sei.
Hier endet die Leseprobe. Bisher wurde der Spannungsbogen gut aufgebaut, man möchte wissen, wie es weitergeht und ob Fiona bereit ist, den Worten des Rettungssanitäters (der offenbar genau der Typ Mann ist, auf den sie steht...), Glauben zu schenken.
Ich bin noch nicht sicher, ob der Schreibstil mir wirklich zusagt, finde aber den Anfang spannend genug, um das Buch weiterlesen zu wollen.