Die Vergangenheit holt Dich ein

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dartmaus Avatar

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Das Cover des Buches weckt auf jeden Fall schonmal die Neugier in einem. Ich hätte dieses Buch schon deswegen in die Hand genommen.

Zum Inhalt: Fionas Kindheit war alles andere als schön. Ihr Vater wurde wegen Mordes verurteilt, die Mutter beging, da sie ohne den Vater nicht leben konnte Selbstmord und Fiona selbst wuchs bei ihrer Tante und ihrem Onkel auf, die sich aber nie richtig um sie kümmerten. Noch dazu wurde sie in der Schule von den anderen Kindern immer als Mörderkind beschimpft und wurde so zur Außenseiterin. Jahre später, ihr Vater ist mittlererweile aus dem Gefängnis entlassen und lebt in einem Haus ihres Großvaters, stirbt dieser bei einem Brand in diesem Haus. Seine letzten Worte an den Rettungssanitäter waren: Ich wars nicht, ich bin kein Mörder, sag das Fiona.
Und so steht der Rettungssanitäter Matthias vor Fionas Tür und überbringt ihr die Nachricht. Obwohl Fiona zuerst nichts davon hören will, überkommt sie doch die Neugier und auch die Hoffnung, das ihr Vater wirklich kein Mörder war. Fiona begibt sich mit Unterstützung von Mathhias auf die Suche nach der Wahrheit und kommt einem schrecklichen Komplott auf die Spur.


Meine Meinung: Ein gelungener Einzelroman von Inge Löhnig, der mich mehr als überzeugt hat. Auch wenn es sich dieses Mal um keinen Dühnfort Krimi handelt, habe ich das Buch in einem Rutsch durchgelesen. Eine wirklich spannende Geschichte, die einen von Anfang fesselt und man immer wieder wissen möchte wie es weiter geht. Ganz toll hat Inge Löhnig auch die Stimmungsschwankungen von Fiona dargestellt, die immer wieder ins Grübeln gerät, ob ihr Vater wirklich unschuldig verurteilt war. Auch ihre Beziehung zu Matthias wird sehr schön beschrieben, wie Fiona immer mehr Vertrauen zu ihm fasst, obwohl sie seit ihrer Kindheit zu keinem mehr wirkliches Vertrauen hatte.
Besonders gut hat mir gefallen, das es immer wieder Sprünge in die Vergangenheit gab und man sich so auch ein sehr genaues Bild von den Handlungen vor mehr als zwanzig Jahren machen konnte. So hatte man immer den Einblick in die Gefühlswelt und das Leben von Fiona von Kindesbeinen an.
Der Schreibstil von Inge Löhnig ist wie immer spannnend, interessant und sehr fliesend.

Mein Fazit: Ein sehr gelungener Krimi, den ich nur weiter empfehlen kann,