Mörderkind

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urmeli Avatar

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Fiona hat eine schreckliche Kindheit erlebt, zumindest ab ihrem 7. Lebensjahr. Sie kam gerade aus der Schule nach Hause, als ihr Vater von der Polizei abgeführt wurde. Er wurde des Mordes an seiner schwangeren Geliebten verurteilt. Fionas Mutter war manisch-depressiv und kam mit der Situation nicht klar, kurz nach der Urteilsverkündung nahm sie sich das Leben. Fiona wurde von ihrem Onkel aufgenommen, lebte jedoch die meiste Zeit in immer wieder wechselnden Internaten. Der Ruf als Mörderkind eilte ihr immer voraus und machte sie zu einer Schwererziehbaren. Sie lies keinen Menschen nahe an sich heran.

Nach Verbüßung der Haft erschien ihr Vater Ben plötzlich vor ihrer Tür, doch sie verweigerte ein Treffen mit ihm. Und jetzt ist er tod. Laut Gerichtsmedizin war es ein selbst verschuldeter Unfall, doch der Sanitäter, der ihn noch lebend angetroffen hatte, glaubt es nicht. Die letzten Worte waren für Fiona bestimmt. Sag ihr, das ich kein Mörder bin. Mit dem Sanitäter macht sie sich auf die Suche nach der Wahrheit.

Auch wenn man durch die verschiedenen Zeitsprünge in dem Kriminalroman sehr früh weiß, was damals passiert ist, ist der Krimi sehr spannend und mit vielen überraschenden Wendungen versehen. Ich kannte bisher die Krimis um Kommissar Dühnfort, die ich auch immer mit Spannung gelesen habe, stelle jedoch fest, dass mir dieser Krimi deutlich besser gefällt. Die psychologische Sichtweise auf alle Personen des Kriminalromans machen die Qualität aus.