Tausend Mal berührt...

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justm. Avatar

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... und nur ein Mal ist was passiert (und nur bei Lina hat es Zoom gemacht).

Hach ja, Liebes-Geschichten, die immer auch einen Hauch Leid und Tragik in sich vereinen sind doch am Ende meist die "befriedigendsten". Und es sieht ganz so aus, als würde es auch in diesem Buch darauf hinauslaufen: Sie will, er nicht. Es kommt ein Neuer, den sie vielleicht will. Und dann will der Alte ja doch.

Das alles mag kitschig und altmodisch daherkommen, aber die moderne Verpackung - in diesem Fall Hotspot Nordsee, dazu ein Hauch Umweltproblematik und Touri-Boom - sorgt dafür, daß man eben nicht den Eindruck hat einen Rosamunde Pilcher-Schmöker zu lesen, sondern die ur-alte Geschichte der Liebe und ihrer Irrungen und Wirrungen in einem neuen Gewand zu erleben.

Dazu ist die Leseprobe gut geschrieben und man hatte schon auf den paar Seiten ein Gefühl für die Figuren und dafür, was noch kommen könnte.

Letzten Endes muß man diese Art von Buch eben mögen. Und das tue ich. Egal in welcher Verpackung und unabhängig vom vorhersehbaren Ende!