Hinterm Deiche

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Die Leseprobe hatte mir recht gut gefallen. Schräge Charakter und ein Mord, sollten doch für unterhaltsame Lektüre sorgen.

Kröger ist Kommissar in einem kleinen Ort an der Fastostsee. Er wohnt bei Oma Machentut, hat keine Frau und auch keine Kriminalfälle. Erst als die Krimiautorin Dora Pan bei seiner Arbeit dabei sein möchte, gibt es endlich auch ein paar Tote. Der erste Tote wird noch nach Schwerin überführt für genauere Untersuchungen, aber die nächsten zwei werden erst einmal auf Eis gelegt. Am Wochenende startet das Dorffest und da stören die Ermittlungen nur. Daher wird Tareks Fischkutter als Kühlraum genutzt. Kröger unternimmt keine Ermittlungen, sondern muss sich gegen Missverständnisse und schlechte Kindheitserlebnisse wehren.

Die Idee des Krimis war sehr gut und auch das Ende des Buches. Aber die vielen schrägen Charakter in diesem Dorf waren recht anstrengend. Auf der Suche nach Witz hat es Richard Fasten etwas übertrieben. Alle Mitwirkenden haben einen an der Klatsche, es hätten ruhig einige normale Mitbürger auftreten können. Zwischendurch musste ich lachen, aber ich habe auch einige Seiten einfach überflogen. Der Schreibstil war leicht und flüssig. Kröger schreibt in der Ich-Form. Aber ob ich mir einen zweiten Teil antue, eher nicht.