Folgenschwere Zufallsbekanntschaft im Zug

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la_stellina Avatar

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Maylin trifft während der Zugfahrt zur Arbeit auf einen ihr bis dato unbekannten Mann, mit eisblauen Augen, der sie darum bittet ihn kurz anzurufen, da er sein Handy im Rucksack verlegt hat. Daraufhin sendet sie irrtümlich eine anzügliche SMS an ihn und die Story nimmt ihren Lauf. Beide finden sich sympathisch, allerdings ist Maylin verheiratet und weiß, dass sie eine Grenze überschreitet. Wie es der Zufall will, treffen sich Maylin und ihre Freundinnen wieder zum gewohnten Mädelsabend in einer Bar und der Unbekannte und seine Freunde sind ebenfalls anwesend. Die Gruppe versteht sich prächtig, lernt sich näher kennen und verbringt einen beschwingten Abend. Man erfährt Einiges über die Vergangenheit Maylins als auch Aarons Freunde. Jeder von ihnen hat sein Päckchen zu tragen. Allerdings lässt sich keiner von ihnen dadurch runterziehen, man hat sogar das Gefühl, dass ihre Freundschaft hierdurch sehr besonders wird. Bald darauf verschwindet der Unbekannte allerdings spurlos. Maylin trifft einen seiner Freunde, wodurch auch sie von seinem Verschwinden erfährt. Die insgesamt neun jungen Erwachsenen, machen sich große Sorgen, denn Aaron, hat ein Geheimnis, mit dem ihn sein Vater unter Druck setzt, gegen seinen Willen festhält und für ihn arbeiten lässt. Schlussendlich wird ein Plan geschmiedet wie er befreit werden kann.
Eines vorweg, während dem Lesen der ca. 200 Seiten wurde es nie langweilig. Die Autorin versteht es von Beginn an Spannung aufzubauen und ab dem letzten Drittel des Buches nahm die Story nochmal richtig Fahrt auf. Allerdings muss ich sagen, dass ich die „Fähigkeit“ des Unbekannten zwischenzeitlich als etwas absurd empfand. Schlussendlich kam durch das Nachwort der Autorin „Licht ins Dunkel“ und man erfuhr etwas mehr über die Idee hinter dem Buch.