Gefährliche Familientradition

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stein Avatar

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Luciens Vater ist gestorben und er soll das Familienunternehmen übernehmen. Aber eigentlich mag er das gar nicht, sondern würde sich lieber um sein Restaurant kümmern. Das Familienunternehmen ist nämlich der Tod oder besser Mord. Und da ist Lucien vor Jahren ausgestiegen.
Das Buch hat einen leichten Schreibstil. Es wirkt nicht schwerfällig und der Kontrast zwischen Lucien und seinem Vater dominiert.
Die Idee ist mal etwas anderes als die üblichen Krimis, weswegen ich sehr gespannt war. Lucien hat zwar die Ausbildung eines Auftragsmörders aber ansonsten eigentlich keine Ahnung vom Geschäft. Also habe ich nicht nur einen innerern Konflikt, sondern auch einige lustige Situationen erwartet. Zum Teil wurde dies auch erfüllt. Leider wurde es dann ab der Mitte des Buches langweilig. Die Spannung flachte ab und die Handlung plätscherte nur noch vor sich hin. Ich habe dementsprechen auch lustlos den Rest gelesen und das Ende hat mich auch nicht umgehauen. Ganz zum Schluss gibt es nämlich noch eine Menge Cliffhanger, die auf eine Folgeband hinweisen.
Fazit: Bis zur Mitte des Buches sehr gut, dann rapide abfallend. Einen zweiten Band werde ich definitiv nicht lesen.