(K)ein Mord für die Familienehre

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ninche Avatar

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"Monsieur le Comte und die Kunst des Tötens" von Pierre Martin handelt von dem jungen Grafen, der nun unerwartet das Familienerbe antreten muss. Es war der letzte Wille seines Vaters. Das widerwillig gegebene Versprechen möchte der Lebemann, der seine Tage lieber in seinem Restaurant verbringt, eigentlich nicht einlösen. Genau dies ist sein Problem, es dauert nicht lange, bis er seine neue Aufgabe zum ersten Mal erfüllen soll.
Martin zeichnet die etwas skurilen Charaktere liebevoll, sodass man sich gut in sie hinein versetzen kann. Auch wenn die Story an der ein oder anderen Stelle ein wenig verrückt anmutet, kann man das Buch nur schwer aus der Hand legen. Es hat eine besondere Art von Humor, den man mögen muss. Etwas weniger französische Begrifflichkeiten hätten der Übersetzung gut getan, da diese den Lesefluss durchaus behindern können.
Nichtsdestotrotz hat mir das Buch gut gefallen, ich bin mir nicht sicher, ob man den Roman als cosy crime bezeichnen kann, allerdings können Fans dieses Genres hier zugreifen, auch wenn es kein klassischer Krimi ist.