Das große Fürchten

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anni1609 Avatar

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Mia Münster ist ein Mädchen, das "anders" ist als alle anderen Mädchen in diesem Alter. Sie findet Alles, über das sich die Anderen ekeln und vor dem sie sich fürchten, spannend und überaus interessant. Als sie eines Tages ihre Ratte Quentin mit in die Schule bringt, haben die Lehrer und Direktorin genug von Mia. Die Direktorin organisiert umgehend einen Platz für Mia in der Finsterwald-Schule. Dort soll sie bereits am nächsten Schultag beginnen.
Auch zu Hause hat Mia Probleme, vor allem mit ihrer prinzessinnenhaften Zwillingsschwester Marie. Diese versucht auch stets Mia bei den Eltern anzukreiden, was ihr bis jetzt nicht gelingen zu scheint.

Die Leseprobe war herzallerliebst. Ein Mädchen, das anders ist als alle Anderen, steht dabei im Mittelpunkt. Der/Die Autor/in hat vor allem bei der Wahl der Namen sehr viel Phantasie bewiesen. Die ausgewählten Namen sind schön und auch passend. Auch bei der Wahl der Schulen ist die Namensgebung sicher nicht zufällig geschehen.
Die Leseprobe war flüssig zu lesen. Ein bisschen komisch kam mir der Handlungspunkt vor, an dem die Rektorin ohne Rücksprache mit den Eltern für Mia die Schule gewechselt hat. Dies könnte auch Kindern ein wenig unplausibel vorkommen.
Schön finde ich, dass im Vordergrund wirklich mal ein Mädchen steht, das abweicht von der Norm. Dies wird Kindern sehr gut gefallen.
Fraglich erscheint mir nur noch, ob das Buch mit 144 Seiten nicht ein wenig zu lang geraten ist für Kinder ab 7 Jahren.
Ich bin wahnsinnig gespannt auf dieses Buch. Der Beginn ist sehr humorvoll und phantasiefrei geschrieben.
Wirklich schön!!!