Witziges Monsterbuch für Kinder

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Mia Münster fällt in ihrer Schulklasse auf, weil sie einfach "anders" ist.
Sie hat eine Vorliebe für spannende, ekelige und gruselige Dinge. Und so bringt sie an einem Tag ihre Ratte Quentin mit in die Schule. Das ist jedoch ihr Ende als Schülerin an der Lilienthal- Schule, an der auch ihre ungleiche Zwillingsschwester Marie ist.
Mia wird der Schule verwiesen und muss von nun an die Finsterwaldschule besuchen.
Gespannt auf ihren ersten Schultag fährt sie in einem Bus mit ihren neuen Mitschülern in den Wald, in dem sie noch nie zuvor gewesen ist. Ihre Mitschüler kommen ihr etwas komisch vor, aber immer noch besser als ihre vorherigen, langweiligen Mitschüler.
Schon in der ersten Unterrichtsstunde bei ihrem neuen Lehrer Herr van Vlad wird ihr klar, dass sie auch hier eine Außenseiterin ist, denn sie ist als Einzige ein Mensch. Trotzdem fühlt sie sich sofort pudelwohl, da ist der freundliche Wulf Werwolf, die unsichtbare Ulli, Paprika van Vlad und viele mehr. Doch Herr van Vlad hat bemerkt, dass sie ein Mensch ist und möchte sie von der Schule wegschicken, da an der Schule Menschen verboten sind, es sei denn sie kann ihm bis Freitag Angst einjagen, dann darf sie bleiben.
Ein sehr witziges, phantasievolles Kinderbuch, welches man auch gut als Erwachsener lesen kann. Saddlewick hat es geschafft, eine kindgerechte Spannung aufzubauen, die Charaktere sind in ihrem Erscheinungsbild gruselig, jedoch haben sie alle etwas menschliches an sich. Da gibt es den vegetarischen Vampir, den Fussball spielenden Zombie, etc. Alles in Allem sehr kindgerecht und die Idee zu dem Buch gefiel mir sehr gut.
Auch die Wendungen am Ende des Buches bringen noch mal Wind in die Geschichte. Es macht Spaß das Buch zu lesen und man ist neugierig auf den nächsten Teil.
Alles in Allem ein sehr gelungenes Kinderbuch, trotz, dass mir viele Gegebenheiten und Szenen anfangs klischeehaft vorkamen. Aber gerade das brachte den Witz in die Geschichte.
Monster Mia könnte ich mir auch gut als Kinderfilm vorstellen!