Leseempfehlung für alle, die es spannend mögen

Voller Stern Voller Stern Voller Stern Voller Stern Voller Stern
tias_buecherwelt Avatar

Von

Im 11. Teil der Bodenstein-Kirchhoff-Krimireihe von Nele Neuhaus ermitteln Pia Sander und Oliver von Bodenstein gemeinsam mit ihrem Team in einem Fall, den man (als Eltern) so hoffentlich niemals erleben muss. Es ist zu klären wie es zum Tod einer 16-jährigen gekommen ist. So viel sei verraten, einfach wird es für die Ermittler nicht. Auch aktuelle gesellschaftliche Themen fließen mit ein.
Gut ist, dass man das Buch problemlos unabhängig von den anderen Büchern der Krimireihe lesen kann. Auch wenn man die Charaktere, die ich alle auf ihre Art sehr sympathisch finde, aus den bereits erschienenen Büchern kennt, so entwickeln auch sie sich weiter.
Das Buch ist vom Anfang bis zum Ende spannend erzählt, schon allein weil es immer wieder Wendungen gibt, mit denen man nicht rechnet. Erst auf den letzten Seiten gibt es schließlich die Auflösung und da war ich überrascht, denn damit hätte ich nicht gerechnet. Alles in allem ist es aber schlüssig und nachvollziehbar erzählt und ich hatte das Gefühl, dass ich die ganze Zeit mit dabei bin. Was mir auch gut gefallen hat, ist dass Bezug auf einige Fälle älterer vorausgegangener Teile genommen wurde.
Das Cover finde ich sehr ansprechend, Winterstimmung passend zum Bucherscheinungstag und auch zur Story, denn die spielt ebenfalls in der Vorweihnachtszeit.
Was ich aber etwas schade finde, sind die Fehlerteufel, die sich ins Buch geschlichen haben, z. B. fehlende Wörter, grammatikalische Fehler im Satzbau und Logikfehler in der Handlung. Dennoch liest sich das Buch flüssig und ich habe es wieder geliebt. Gespannt bin ich, ob es eine Fortsetzung geben wird. Für mich ist die Geschichte um die Ermittler noch nicht auserzählt.
Meinerseits gibt es eine klare Leseempfehlung, wenn man Krimiromane mag. Und alle, die die Bücher von Nele Neuhaus mögen, werden auch dieses Mal nicht enttäuscht.