Zwei Welten
Immer noch erstaunt darüber, wie unfassbar witzig Caroline Schmitt ein so ernstes und ergreifendes Thema erzählt. Zudem ist das Buch brandaktuell, da einem in allen möglichen Social-Media-Timelines gerade relativ unkritisch sogenannte Christfluencer*innen zugespielt werden.
Die Geschichte wechselt zwischen den beiden Geschwistern Esther und Ben. Wie ihre biblischen Namen schon andeuten, kreist vieles um die Gretchenfrage: „Wie hast du es mit der Religion?“
Das Aufwachsen in einer Freikirche prägt beide von Beginn an und wird spätestens in ihren Mittzwanzigern zur Herausforderung. Esther stößt immer wieder mit den Vorstellungen der Kirche zusammen, vor allem mit der Rolle, die Frauen dort zugeschrieben wird. Ihr eigener Anspruch ist, für sich einzustehen und Raum einzunehmen. Bens Strang, teils etwas überspitzt gezeichnet, dreht sich um die Frage, welche Sexualität in der traditionellen Kirche Platz haben kann.
Das verbindende Band zwischen beiden webt sich durch die Erzählstränge und zeigt, wie stark Geschwisterliebe sein kann – egal, was das Leben ihnen entgegenstellt.
Die Geschichte wechselt zwischen den beiden Geschwistern Esther und Ben. Wie ihre biblischen Namen schon andeuten, kreist vieles um die Gretchenfrage: „Wie hast du es mit der Religion?“
Das Aufwachsen in einer Freikirche prägt beide von Beginn an und wird spätestens in ihren Mittzwanzigern zur Herausforderung. Esther stößt immer wieder mit den Vorstellungen der Kirche zusammen, vor allem mit der Rolle, die Frauen dort zugeschrieben wird. Ihr eigener Anspruch ist, für sich einzustehen und Raum einzunehmen. Bens Strang, teils etwas überspitzt gezeichnet, dreht sich um die Frage, welche Sexualität in der traditionellen Kirche Platz haben kann.
Das verbindende Band zwischen beiden webt sich durch die Erzählstränge und zeigt, wie stark Geschwisterliebe sein kann – egal, was das Leben ihnen entgegenstellt.