Emanzipiert in die Zukunft
Marie Lacrosse habe ich noch nie zuvor gelesen, was mich wundert. Ihre historischen Romane scheinen schon einem breiteren Publikum bekannt zu sein-- wie z. B. Die Kaffeehaus Reihe.
Nun soll es eine Montmarte-Reihe zu geben. Einen Band, den ersten habe ich lesen dürfen.
Das Leseerlebnis war angenehm und angenehm spannend, weil sich die Handlungsstränge in der unteren und oberen Schicht befinden. Sogar bis zur adeligen Schicht erleben wir den Alltag in Montmartre.
Montmarte ist der Ingegriff des romantischen Paris, der Bohème (hat nicht dort auch die Oper La Bohème dort gespielt?), der Armut und Prostitition.
Der Autorin gelingt es das Ende des 19: Jhs in Paris in diesem speziellem Stadtviertel einzufangen.
Anhand der zwei jungen Frauen Valérie Dumas und Elise Lambert werden die Frauenschicksale in diesem Quartier in Paris beschrieben. Beide leben eng mit ihren Familien verbunden. Die eine in einer eher begüterten Familie, in welcher der Vater Galerist ist und die Mutter ewig grantig, weil sie nach der zweiten Schwangerschaft kein Kinder mehr bekommen durfte. Die Eltern sind mit ihrem Laden insolvent geworden, weil das neu errichtete Warenhaus günstiger ist. Valérie hat die Neigung zur Kunst von ihrem Vater geerbt. Ihr Charaker ist von äußerem Gehorsam geprägt.
Die zweite Hauptfigur ist Elise Labert, die sich unter harten Arbeitsbedingungen schon als Kind den Lebensunterhalt verdienen muss, indem sie in der Wäscherei, wo auch ihre Mutter arbeitet, mithilft. Der Vater hat getrunken und die Mutter ihn verlassen.
Das jeweilige Umfeld der beiden Frauen ist gut geschildert und charakterisiert. Gut recherchiert, das Lokalkolorit und die Stimmung des Paris der 19. Jahrhunder eingefangen - so präsentiert sich der Roman.
Vor allem die Namen Henri Toulouse Lautrec, Theo und Vincent van Gogh, Edgar Degas, Paul Gaugin und andere werden erwähnt und geben das Zeitkolorit mit den unterschiedlichen Malstilen wider.Das Nichthistorische ist so historisch genau nachempfunden, dass wir die fiktiven Figuren für vollkommen realistisch und authentisch halten. Auch die Erbauung von La Tour d'Eiffel, die Spekulationen mit dem Panamakanal werden erwähnt.
Mit Elise Schwester nimmt die aus der Armut entstandene Prostitution eine wichtige Schlüsselrolle ein. Die Lebensgeschichte des Henri Toulouse Lautrec in Paris mit seinen vielen Gelieben aus den Vergnügungslokalen ist einen Nebenstrang wert.
Kurzum ein Buch mit vielen Schichten, das zu lesen, es wirklich wert ist.
Nun soll es eine Montmarte-Reihe zu geben. Einen Band, den ersten habe ich lesen dürfen.
Das Leseerlebnis war angenehm und angenehm spannend, weil sich die Handlungsstränge in der unteren und oberen Schicht befinden. Sogar bis zur adeligen Schicht erleben wir den Alltag in Montmartre.
Montmarte ist der Ingegriff des romantischen Paris, der Bohème (hat nicht dort auch die Oper La Bohème dort gespielt?), der Armut und Prostitition.
Der Autorin gelingt es das Ende des 19: Jhs in Paris in diesem speziellem Stadtviertel einzufangen.
Anhand der zwei jungen Frauen Valérie Dumas und Elise Lambert werden die Frauenschicksale in diesem Quartier in Paris beschrieben. Beide leben eng mit ihren Familien verbunden. Die eine in einer eher begüterten Familie, in welcher der Vater Galerist ist und die Mutter ewig grantig, weil sie nach der zweiten Schwangerschaft kein Kinder mehr bekommen durfte. Die Eltern sind mit ihrem Laden insolvent geworden, weil das neu errichtete Warenhaus günstiger ist. Valérie hat die Neigung zur Kunst von ihrem Vater geerbt. Ihr Charaker ist von äußerem Gehorsam geprägt.
Die zweite Hauptfigur ist Elise Labert, die sich unter harten Arbeitsbedingungen schon als Kind den Lebensunterhalt verdienen muss, indem sie in der Wäscherei, wo auch ihre Mutter arbeitet, mithilft. Der Vater hat getrunken und die Mutter ihn verlassen.
Das jeweilige Umfeld der beiden Frauen ist gut geschildert und charakterisiert. Gut recherchiert, das Lokalkolorit und die Stimmung des Paris der 19. Jahrhunder eingefangen - so präsentiert sich der Roman.
Vor allem die Namen Henri Toulouse Lautrec, Theo und Vincent van Gogh, Edgar Degas, Paul Gaugin und andere werden erwähnt und geben das Zeitkolorit mit den unterschiedlichen Malstilen wider.Das Nichthistorische ist so historisch genau nachempfunden, dass wir die fiktiven Figuren für vollkommen realistisch und authentisch halten. Auch die Erbauung von La Tour d'Eiffel, die Spekulationen mit dem Panamakanal werden erwähnt.
Mit Elise Schwester nimmt die aus der Armut entstandene Prostitution eine wichtige Schlüsselrolle ein. Die Lebensgeschichte des Henri Toulouse Lautrec in Paris mit seinen vielen Gelieben aus den Vergnügungslokalen ist einen Nebenstrang wert.
Kurzum ein Buch mit vielen Schichten, das zu lesen, es wirklich wert ist.