Ein wirklich interessantes und lebendiges Zeitzeugnis. Der Autor stellt die Menschen hinter der Handlung und der Suche nach Kunstschätzen kurz und bündig vor. Das haucht diesem Buch zusätzlich Leben ein und schenkt ihm ein markantes Gesicht. Die Suche nach europäischen Kulturgütern und Schätzen der Kunst, war ein sehr schwieriges Unterfangen und eine große Herausforderung für die Monuments Men.
Hier sieht man Aachen und es blutet einem das Herz. Die Stadt ist in Feuer und Rauch gehüllt. Karl der Große und viele kirchliche Schätze sind dem Untergang geweiht. Für die Soldaten eröffnet sich ein Blick auf die zerfressene und skelletierte Seele der Deutschen. Nach den heftigen Fliegerangriffen lagen alle großen deutschen Städte in Schutt und Asche. Wie soll es einem da auch noch gelingen, die Kunstschätze, die nicht den Flammen zum Opfer gefallen waren, aufzustöbern und in Sicherheit zu bringen? Eine fantastische Reise in die Vergangenheit eines NS-Regimes, dessen Größenwahn und Bosheit, ganz Europa in eine tiefe und schwere Krise stürzte. Nur eine mahnende Ruine blieb übrig.