Monuments Men

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gerdimaus Avatar

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Der Klappentext hört sich vielversprechend an, vor allem wenn man sich für Literatur um und über das 3. Reich interessiert. Beim Lesen der Leseprobe war ich allerdings etwas enttäuscht bzw. fand es schwierig, einen richtigen Eindruck des Buchs zu bekommen, da mehr als die Hälfte der Leseprobe nur aus der Einführung besteht. Nur wenige Seiten beschäftigen sich anschließend mit einem Kapitel, das dann auch noch zusätzlich mittendrin herausgegriffen wurde und sehr kurz ist. Anhand dieses einen Kapitels lässt es sich noch nicht wirklich beurteilen, was einen erwarten wird. Ich bin ein wenig zwiegespalten, auf der einen Seite fand ich das Kapitel durchaus spannend und interessant, auf der anderen Seite hat es mich etwas genervt, wie der Autor die Begebenheiten erzählt. Vermutlich ist es auch nicht einfach, anhand von Briefen und Tagebüchern die Geschehnisse zu rekonstruieren und so in eine Geschichte zu verpacken, dass es möglichst nah an der Realität und vor allem ein Sachbuch bleibt, aber auch nicht so langweilig und trocken wird, dass niemand das Buch lesen möchte. Eine schwierige Gratwanderung, die allein durch die Leseprobe für den Leser nicht zu beurteilen ist.