Schwacher Start in einen Krimi

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martina apus Avatar

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Prolog und Beginn des ersten Kapitel sind sich derart ähnlich vom Stil und den Naturbeschreibungen, dass ich zunächst enttäuscht war. Hätte man den Prolog, der wirklich keinerlei Aussage hat auch weglassen können.
Umfassende Beschreibungen von Wiesen, Bäumen, Himmel und Sonne sind zwar klassische Buchanfänge und zeigen einen erfahrenen, jedoch für mich (zumindest aktuell) nicht überaus kreativen Autoren.
Nun bringt sie z.T. auch 2 Bücher jährlich heraus, da kann man schon mal etwas schwach starten.
Das erste Kapitel umfasst ausführliche Naturbeschreibungen und Empfindungen einer sterbenden Person, alles klingt recht verklärt.
Im 2. Kapitel geht es um die Vorstellung der Hauptprotagonistin Julia Schwarz - einer Rechtsmedizinerin. Ziemlich unverständlich wird (mitten während einer ihrer Obduktionen) eine Art Flashback beschrieben, in dem der Tod ihres Bruders erzählt wird. Er wurde ermordet. Im ersten Moment dachte ich, dass die Rechtsmedizinerin einen sogenannten Nachzügler als Bruder hatte. Recht verwirrend. Ich musste es zweimal lesen. Insgesamt bin ich nicht so überzeugt. Würde das Buch dennoch gerne lesen, um ihm eine 2. Chance zu geben.