Thema verfehlt, dennoch ein süßes Buch!

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kleine_raupe82 Avatar

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In „Mops und Fidel suchen ihren Papa“ machen sich zwei Frischlinge auf die Suche nach ihrem Vater, den sie bisher nicht kennengelernt haben. Sie treffen verschiedene Waldbewohner (zum Beispiel Streifenhörnchen und Reh) und spekulieren darüber, ob es sich bei diesen Tieren um ihren Vater handeln könnte. Am Ende finden die Beiden ihren Papa, die Wildschweinmama, die Mops und Fidel schon verzweifelt gesucht hat, kommt auch dazu und die Familie ist wieder vereint.
Mich haben schon die ersten Sätze dieser Geschichte zum Lachen gebracht und auch den weiteren Verlauf fand ich äußerst amüsant. Besonders hervorheben möchte ich auch die tollen Illustrationen! Nicht ganz so gelungen finde ich, dass der Verlag damit wirbt, dass dieses Buch das Thema „Alleinerziehend“ behandelt. Das weckt falsche Erwartungen, was man auch an den zum Teil schlechten Rezensionen erkennen kann. Die Autorin geht nicht darauf ein, warum die Wildschweinmutter alleinerziehend ist, Sorgen, Ängste, Schwierigkeiten werden nicht thematisiert und am Ende findet die Familie ja auch ohne Probleme wieder zusammen. Da der Verlag so ausdrücklich damit wirbt, dieses Thema allerdings komplett verfehlt wird, ziehe ich einen Stern ab.

Fazit: Kein Buch zum Thema „Alleinerziehend“ aber ein lustiges, toll illustriertes Bilderbuch mit zwei sympathischen Frischlingen, das ich gerne vorgelesen habe. Ich vergebe 4 von 5 Sternen.