Ein Mops namens Holmes

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lerchie Avatar

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Im ersten Kapitel lesen wir, wie der kleine Mops, den sein Frauchen Holmes nennt, auf die Welt kommt. Er lernt trinken bei seiner Mama und dann kommen noch drei Geschwister. Irgendwann dann öffnen sich die Augen und der kleine Mops kann sehen. Er wird auch immer gewogen, was ihm nicht so gefiel, da die Waage kalt war und Frauchen immer an seinen Beinen zog. Er hatte anscheinend im Mutterleib nicht so ganz richtig gelegen. Das Gassi gehen über Tag gefiel ihm, aber nachts war es ihm zu kalt draußen. Der Mops zitterte. Da suchte Frauchen ihm einen Pullover den sie mal für ihre eigenen ‚Welpen‘ gestrickt hatte und seitdem war es richtig toll draußen.
Holmes war nun neun Monate alt. Das Haus in dem er wohnte, beherbergte unten einen Hühnerstall und darüber die Wohnung. Von der Küche aus konnte man über eine kleine Steintreppe in den Garten. Auch gab es eine Katzenklappe, durch den auch die Möpse raus konnten. Um den Garen gab es einen Zaun. Auch in Urlaub waren sie mal gefahren, nach Frankreich. Die Menschen dort mochten die Möpse sehr. Mopsmama schwamm und verjagte die Wellen, während Mopspapa mit Frauchen ins Meer ging um auf sie aufzupassen. Herrchen blieb am Strand und jedes Mal wenn er etwas weg war, holte Holmes es wieder. Herrchen freute sich. Holmes nannte das Ganze Supergassi. Auch auf einem Schiff waren sie. Mopsmama wollte Wellen jagen, aber hier war das zu gefährlich. Mopspapa saß vorne auf dem Schiff wie eine Galionsfigur, das schien etwas Besonderes zu sein, und Holmes nahm sich vor, auch etwas Besonderes zu werden.
Herrchen brachte Holmes auf eine Idee. Da er das Wegwerfen überwunden hatte, langweilte sich Holmes und brachte ihm alles, was er fand. Am meisten wurde er für die schöne große Muschel gelobt, und er suchte einen ganzen Korb voll. So wurde er ein Schatzsuchermops . Und das sollte sie in Schwierigkeiten bringen.
Der Urlaub war zu Ende und alle wieder zu Hause. Mopsmama wurde immer dicker. Als sie eines Tage Pilze sammeln gingen, verirrte sich Holmes im Wald. Die anderen riefen nach ihm, doch er konnte nicht erkennen, woher die Stimmen kamen. Er hatte eine kleine Höhle entdeckt, wo hineinkroch, denn er war pitschnass. Und in dieser Höhle fand er am nächsten Morgen einen kleinen Beutel mit Glitzerzeug. Rasch schnappte er sich etwas davon und kroch aus der Höhle um auf seiner Spur zurück zu laufen. Frauchen freute sich und knuddelte ihn, so dass er das Glitzerding verschluckte. Zu Hause bekam er etwas zu essen. Da kam Maurice angekrochen, blutig und verletzt. Er hatte auf dem Nachbargrundstück sein Geschäft verrichten wollen, die Nachbarin hatte es bemerkt und ihn mit der Harke attackiert. Und die Möpse sowie die Katzen beschlossen, dass sie das büßen müsse. Am nächsten Tag überlegten sie, was sie tun könnten. Am Ende fing Murpsel Mäuse, die er am offenen Kellerfenster des Nachbarhauses wieder freiließ. Die Mäuse rannten dann in das Haus.
Holmes drückte etwas, doch es wollte nicht klappen. Als es schließlich doch ging, wusste er warum: Das Glitzerding war herausgekommen. Schnell versteckte er es im Gebüsch. Frauchen sammelte ja immer alles auf, was auf dem Rasen lag, aber sein Versteck hatte sie noch nicht gefunden.
Die Buchbeschreibung: Der erste Fall für Mops Holmes und Kommissar Waterson.
Knieslingen, ein beschauliches Dorf auf der Schwäbischen Alb, wird von einer Reihe von Verbrechen erschüttert. Eine bösartige Nachbarin, verschwundener Familienschmuck und zwei Tote lassen den Ermittlern die Köpfe qualmen. Erschwerend kommt hinzu, dass einer der beiden Detektive ein Kommunikationsproblem hat: Er ist ein Mops. Holmes ermittelt mit Raffinesse und ausgesprochen unkonventionellen Methoden. An seiner Seite steht Johannes Waterson, Kommissar mit großem Herzen und bald schon bester Kumpel des jungen Mopsermittlers. Gemeinsam lüften sie die dunklen Geheimnisse, die sich hinter den sauber gekehrten Eingangstreppen der Provinz verbergen.
Mops Holmes und Kommissar Waterson ermitteln in ihrem ersten Fall.
Ein Leben ohne Mops ist möglich, aber sinnlos, sagt Loriot. Mops Holmes ergänzt, einen Mord ohne Mops aufzuklären unmöglich.
Die Leseprobe ließ sich leicht und flüssig lesen. Eine herrliche Geschichte von einem Mops erzählt in Ich-Form. Das gefällt mir sehr gut. Bisher ist zwar noch nicht allzuviel passiert, aber man musste den Mops ja auch erst mal kennen lernen. Das mit den Mäusen bei der Nachbarin fand ich super. So eine Tierquälerin. Der arme Maurice. Auf jeden Fall bin ich doch neugierig geworden und würde gerne weiterlesen. Über ein Vorablesen-Exemplar würde ich mich sehr freuen.