Es moppert sich dahin

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fraupfeffertopf Avatar

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Auf diese Leseprobe habe ich mich sehr gefreut, da ich zum einen ein großer Fan von Sherlock Holmes bin und zum anderen Geschichten fantastisch finde, die solchen Persönlichkeiten eine Tiergestalt überstülpen.
Wir erfahren zu Beginn mehr über die Geburt von Holmes - einem knuddeligen Mops und wie er mit seinen anderen Geschwistern aufwächst. Am Anfang musste ich einige Male schmunzeln, denn als Hundebesitzer erkennt man einige Szenen aus dem eigenen Leben wieder.
Im weiteren Verlauf stieg die Spannung jedoch nicht an. Bereits Erzähltes wird zu oft wiederholt, wie zum Beispiel das Pipi machen. Auch der saloppe Schreibstil gefällt mir nach und nach immer weniger. Wie sich das mopsige Abenteuer weiter entwickelt und welche Fälle Holmes aufklären muss, bleiben bisher im Unklaren. Der Fokus liegt zu sehr auf Erklärungen des Mops-Daseins. Der Buchtitel Mopshimmel reiht sich nach meinem ersten Eindruck eher in Genre ein, die Einblicke in das Leben mit einem Hund vermitteln und das auf warmherzige, witzige und gewollt ironische Weise.
Leider muss ich zugeben, dass meine anfängliche Begeisterung einen Dämpfer bekommen hat.