Niedlich, aber leider nichts für mich

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Die Leseprobe ist kurz, aber zu Beginn werden alle Beteiligten kurz vorgestellt. Es wird erwähnt, dass es bereits einen Fall mit Holmes gab, aber es stört nicht, wenn man diesen (wie ich) nicht kennt. Der Krimi mit Lokalkolorit (Schwäbische Alb) um einen Mord an einem Langläufer entwickelt sich, soweit man sagen kann, normal, die Charaktere sind glaubhaft und interessant.
Eine große Rolle spielen in diesem Buch die Tiere, allen voran die Hunde. Die drei Möpse, unter ihnen "Kind" Holmes sind von Anfang an bei den Entwicklungen dabei. Das an sich macht mir nichts aus, ich muss allerdings sagen, dass ich die Erzählperspektive nicht auf ein ganzes Buch gesehen aushalten würde. Ich bin generell kritisch gegenüber Ich-Erzählern, aber hier kommt noch eines hinzu: Holmes, der Hund, erzählt. Das tut er mit Hingabe und auch sehr niedlich, aber trotzdem werde ich nicht damit warm. Für mich liest sich das leider eher anstrengend.
Wer das mag oder darüber hinwegsehen kann, dem wird die Aufklärung des Mordfalls sicher Freude machen. Ich mag ja Krimigeschichten und würde gerne wissen wollen, wie es weitergeht, aber die Sache mit dem Erzählstil wiegt für mich schwerer.