Holmes und Waterson 2

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lelia Avatar

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„Mopswinter“ ist Martina Richters zweiter Band rund um den kleinen, aber sehr intelligenten Mops Holmes. Wie im Titel erkennbar, spielt sich die Geschichte nun in der kalten Jahreszeit ab. Auf Familiengeschichte wird dieses Mal verzichtet und das Buch steigt direkt mit dem ersten der Morde ein, die sich hier auf Skilangläufer beziehen.

Wie gewohnt findet Holmes mithilfe seiner guten Nase und seiner Logik die entscheidenden Hinweise, die für die Aufklärung nötig sind. Ohne ihn würden sein Ermittlerfreund Waterson und dessen Kollege Gerlach, der ebenso zu Holmes ein immer besseres Verhältnis aufbaut, wohl noch ganz am Anfang stehen.

Der erneute überzeugende und spannende Schreibstil ermöglicht ein fließendes Lesen. Auch das Cover ist wieder sehr ansprechend gestaltet.

Ich vergebe dem Buch zwar die volle Punktzahl, muss aber dennoch ein paar Abstriche machen. Zunächst fand ich diesen Mordfall komplizierter zu verstehen aufgrund der Verbindungen der vielen neuen Charaktere untereinander. Außerdem fand ich es schade, dass Holmes Hunde- und Katzenfamilie dieses Mal eher im Hintergrund war. Zwar muss sein Papa etwas Schlimmes erleben, das er glücklicherweise gut übersteht, aber ansonsten erfährt man relativ wenig über die anderen. Gerade deren tolles Verhältnis und deren gute Zusammenarbeit fand ich im ersten Teil rührend. Ich hoffe, dass dies im hoffentlich folgenden dritten Band wieder anders aussieht.

Insgesamt wieder empfehlenswert für Tierfreunde und für Freunde des ungewöhnlichen Ermittlerduos.