Mopswinter

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sonnenblume56 Avatar

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Als ich die Leseprobe von "Mopswinter" las, fand ich es noch lustig, wie sich alles um den Hund gedreht hat.

Das die Menschen den Hund immer mit genommen hatten und er so beim ermitteln helfen konnte, fand ich eine lustige Idee. Allerdings fragte ich mich manchmal, ob sich die Menschen nicht zu sehr auf den kleinen Hund verlassen haben. Ich hatte sogar de Eindruck, dass die Menschen nicht richtig ermitteln und dachten, der Hund bekommt schon alles heraus. Manche Dinge waren, in meinen Augen, einfach zu viel des Guten. Das ein Hund bei Ermittlungen, als Spürnase fungiert, ist ja noch okay, aber das er den ganzen Fall auflöst, war in meinen Augen zu viel. Die Menschen wurden in diesem Buch nicht so schlau dargestellt und von der Polizeiarbeit möchte ich nicht reden.

Die Charaktere wurden gut beschrieben und die Geschichte wurde flüssig und lustig geschrieben. Ich hatte mir allerdings ein wenig mehr Krimi Inhalte gewünscht. Es hat sich viel um den kleinen Mops gedreht, sodass manche Sachen, einfach zu kurz kamen. Die Kulisse wurde gut beschrieben. Die Menschen habe versucht den Hund zu verstehen. Super war die Idee, zuerst die anderen Polizeibeamten als Skeptiker zu beschreiben, die am Ende, wie sollte es sonst sein, natürlich dem Mops verfallen sind.

Mit der Täterin hatte ich am Anfang nicht gerechnet. Der Leser wurde immer in eine andere Richtung gedrängt und man bekam das Gefühl, dem Täter auf der Spur zu sein, bis es am Ende doch jemand anderes war.

Ich bin trotz allem froh, diese Buch gelesen zu haben, weil ich die Idee gut finde. In meinen Augen, war die Umsetzung nur nicht so gut. Das nächste Mal einfach ein bisschen weniger "Hund" und dafür mehr "Krimi" und alles ist gut.