Mopswinter

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ger6892daerger Avatar

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Das Cover für das Buch finde ich richtig süß. Der Mops Holmes sitzt da in einem gestrickten, farbigen Jäckchen und guckt den Betrachter an, wie eben nur Möpse schauen können. Es handelt sich hier um den zweiten Band der Mops-Reihe, in dem Holmes wieder seinem Herrchen bei der Polizei hilft, ein Verbrechen aufzuklären. Dieses Mal geht es um Mord. Im beschaulichen Knieslingen wird der Banker Gernot Tuffner beim Langlaufen in der Loipe erschossen. Das zweite Mordopfer, der Mathelehrer Balz überlebt den Anschlag. Holmes findet bei der Beschnüffelung der Tatorte eine Fasanenfeder und Grandeln (Eckzähne des Rothirsches), alles Dinge, die als Zierde auf dem Hut von Jägerinnen zu finden sind. Ist der Täter eine Frau?? Bei Tuffners Mutter riecht Holmes etwas wie am Tatort, es ist ein Haarspray, das der örtliche Friseur benutzt. Dann kommt es zu einem dritten Mordfall: Der Tote ist Hermann Tröster, der es mit seiner ehelichen Treue wohl nicht so genau nahm. Er hatte immer mal wieder eine Affäre. Es stellt sich heraus, dass die Tatwaffe ein Jagdgewehr von Förster Stenz ist, der darauf in Verdacht gerät. Holmes löst den Fall auf Mopsart, indem er den gefundenen Jägerinnenhut der Besitzerin vor die Füße legt und diese daraufhin gesteht.
Der Roman ist leicht zu lesen und auch nicht allzu lang, man schafft ihn in einem Rutsch. Die Stellen, bei denen die Verfasserin menschliche Dinge aus Sicht des Mopses beschreibt, sind ganz amüsant zu lesen. Im Großen und Ganzen war mir aber der Text und die Handlung persönlich zu anspruchslos, deshalb auch nur drei Sterne.