"Es liegt an uns"
Der niederländische Autor und Historiker Rutger Bregman ist kein Unbekannter, wenn es um aktuelle Themen unserer Zeit geht. Seine Werke „Im Grunde gut“ und „Utopien für Realisten“ waren bereits sehr erfolgreich und auch in "Moralische Ambitionen" bleibt er seinem Stil treu. Der Untertext des Buches „Wie man aufhört, sein Talent zu vergeuden, und etwas schafft, das wirklich zählt“ prophezeit schon den appellativen Charakter und die Intention: Wie verlasse ich meine Komfort-Zone und wirke an der Lösung für aktuelle Probleme unserer Zeit mit?
Bregman versteht es, einen aufrüttelnden Blick auf die Geschichte zu werfen, und flechtet immer wieder passende Beispiele von Pionieren und Innovatoren ein, welche dem Leser als Vorbild dienen können. Sie wirken motivierend und verdeutlichen, dass reine Theorie und Bewusstsein für Probleme nicht ausreicht, sondern der Mensch ins Handeln kommen muss, wobei auch kleine Schritte schließlich zu einer großen Veränderung führen können.
Einer meiner Hauptkritikpunkte besteht in der Zielgruppe des Buches: Menschen mit einem gewissen Wohlstand, also entsprechenden Ressourcen (Fähigkeiten, Geld, Zeit), die es ihnen ermöglichen, ihr Leben in die entsprechende Richtung zu gestalten. Es wirkt dadurch elitär und an manchen Stellen fast herablassend, was mich persönlich gestört hat.
Insgesamt empfinde ich es trotzdem als sehr inspirierendes und lesenswertes Buch, das viel Input zur Selbstreflexion gibt.
Bregman versteht es, einen aufrüttelnden Blick auf die Geschichte zu werfen, und flechtet immer wieder passende Beispiele von Pionieren und Innovatoren ein, welche dem Leser als Vorbild dienen können. Sie wirken motivierend und verdeutlichen, dass reine Theorie und Bewusstsein für Probleme nicht ausreicht, sondern der Mensch ins Handeln kommen muss, wobei auch kleine Schritte schließlich zu einer großen Veränderung führen können.
Einer meiner Hauptkritikpunkte besteht in der Zielgruppe des Buches: Menschen mit einem gewissen Wohlstand, also entsprechenden Ressourcen (Fähigkeiten, Geld, Zeit), die es ihnen ermöglichen, ihr Leben in die entsprechende Richtung zu gestalten. Es wirkt dadurch elitär und an manchen Stellen fast herablassend, was mich persönlich gestört hat.
Insgesamt empfinde ich es trotzdem als sehr inspirierendes und lesenswertes Buch, das viel Input zur Selbstreflexion gibt.