Nicht glücklich werden, sondern wirkungsvoll
Auf das Buch "Moralische Ambitionen" von Rutger Bregman warte ich schon ungeduldig, seit letztes Jahr die niederländische Version herausgekommen ist. Bregmans "Im Grunde gut" hat bei mir einen Ehrenplatz im Bücherregal. Der Historiker hat darin viele der klassichen Beispiele, an denen landläufig das Narrativ von der tiefsitzenden Schlechtigkeit der Menschen festgemacht wird, genau betrachtet. Seine Quellenforschung führt ihn wieder und wieder zu demselben Ergebnis: Die Schlechtigkeit wird oft hinzugelogen, einfach erfunden oder absichtsvoll hervorgekitzelt, während die guten Eigenschaften der Menschen gern unter den Teppich gekehrt und verschwiegen werden. Mir hat das sehr viel Hoffnung gemacht.
Was er nun in seinem nächsten Werk formuliert und auch wieder mit Beispielen belegt, geht davon aus, dass Menschen im Grunde hilfreich sein wollen und gleichzeitig weist es einen Weg.
Wollen wir denn hauptsächlich glücklich werden? Oder wollen wir nicht viel lieber wirkungsvoll sein und mit unserer Energie weite Kreise ziehen?
Bregman nimmt viele von den zunächst tröstlich erscheinenden Binsenweisheiten und bürstet sie angenehm provokant gegen den Strich. "Weniger ist mehr"? fragt er und antwortet dann selbst: "Nein, mehr ist mehr!". In vielen Beispielen berichtet er von Menschen, die aus dem normalen Alltagstrott und der eingespurten Lebensbahn in Richtung eines abstrakten, in Geld ausdrückbaren Erfolges ausgebrochen sind und begonnen haben, einen wirklichen Unterschied zu machen.
Die Tatsache, dass die hellsten Köpfe unserer Zeit darüber nachdenken, wie man Menschen dazu bringt, auf Werbung zu klicken, ist absurd, und Bregman bleibt nicht dabei stehen. Er möchte uns aufrufen, uns zu anderen Zwecken zu verpflichten, unseren Beitrag so überlegt zu leisten, dass wir damit wirklich etwas bewirken. Dafür bringt er viele Beispiele und zudem verweist er auf wirkliche Kontakte. Er meint es ernst und er möchte mit seinem Buch und mit der von ihm gegründeten Organisation viele Menschen dazu aufrufen, sich von ihrem moralischen Kompass leiten zu lassen.
Ich werde das Buch auf jeden Fall an viele junge Menschen verschenken!
Was er nun in seinem nächsten Werk formuliert und auch wieder mit Beispielen belegt, geht davon aus, dass Menschen im Grunde hilfreich sein wollen und gleichzeitig weist es einen Weg.
Wollen wir denn hauptsächlich glücklich werden? Oder wollen wir nicht viel lieber wirkungsvoll sein und mit unserer Energie weite Kreise ziehen?
Bregman nimmt viele von den zunächst tröstlich erscheinenden Binsenweisheiten und bürstet sie angenehm provokant gegen den Strich. "Weniger ist mehr"? fragt er und antwortet dann selbst: "Nein, mehr ist mehr!". In vielen Beispielen berichtet er von Menschen, die aus dem normalen Alltagstrott und der eingespurten Lebensbahn in Richtung eines abstrakten, in Geld ausdrückbaren Erfolges ausgebrochen sind und begonnen haben, einen wirklichen Unterschied zu machen.
Die Tatsache, dass die hellsten Köpfe unserer Zeit darüber nachdenken, wie man Menschen dazu bringt, auf Werbung zu klicken, ist absurd, und Bregman bleibt nicht dabei stehen. Er möchte uns aufrufen, uns zu anderen Zwecken zu verpflichten, unseren Beitrag so überlegt zu leisten, dass wir damit wirklich etwas bewirken. Dafür bringt er viele Beispiele und zudem verweist er auf wirkliche Kontakte. Er meint es ernst und er möchte mit seinem Buch und mit der von ihm gegründeten Organisation viele Menschen dazu aufrufen, sich von ihrem moralischen Kompass leiten zu lassen.
Ich werde das Buch auf jeden Fall an viele junge Menschen verschenken!