Ein kurzweiliger Krimi mit Protagonisten zum liebhaben

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buchstaben_mama Avatar

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Ich suche ja händeringend nach einer neuen Reihe eines Wohlfühl-Krimis, nachdem die Eberhofer-Reihe ihr Ende gefunden hat.
Zwar ist ‚Mord im Antiquitätenladen‘ nicht ganz so lustig und man fliegt auch nicht so durch die Geschichte, wie bei den Krimis aus Rita Falks Feder, doch Nachfolgerpotenzial haben Siggi&Doro allemal.
Zwischenzeitlich lag ich mit meinem Verdacht so dermaßen falsch, dass es schon peinlich ist.
Die Figuren sind liebevoll kreiert, mit ihren Fehlern und einnehmenden Eigenschaften. Vor allem Antons Mutter hat es mir angetan. Wasserschorle, also wirklich.
Das Ganze ging zwar etwas langsam los, nahm aber dann gut an Tempo zu, fast zu viel, man hätte es vielleicht doch mehr verteilen sollen.
Das Ende war dann an Mangel von Figuren wenig überraschend, hat dem Lesevergnügen aber keinen Abbruch getan.
Alles in allem ein gelungenes Debüt.