Hannah nimmt in ihrer Funktion als Polizistin bei der Kriminalpolizei Köln an einem europäischem Austauschprogramm statt. Ihre erste Station liegt in der Provence. Dort wird in einem römischen Theater eine Leiche gefunden. Der Leser hat schon im Prolog erfahren dass es sich um einen Gewaltverbrechen handelt. Hannah hat sogleich beim Anblick der Leiche einen Verdacht, aber ihre männlichen französischen ranghöheren wollen nichts davon hören. Im Gegenteil, sie sehen dies wohl hauptsächlich als Eindringen ihrer Machtposition und verhalten sich entsprechen. Hannah tröstet sich einstweilen mit der Landschaft, ihrem Interesse für römische Geschichte und den netten Zeitgenossen außerhalb der Gendamerie. Die Autorin beschreibt Personen und Umgebung bildhaft, insbesondere die Zusammenstöße mit den frz. Vorgesetzten können berufstätige Frauen wohl gut nachvollziehbar. Der Boden für einen spannenden Krimi ist vorbereitet.