Langatmige Krimikomödie

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isa21 Avatar

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Der Scheidungsanwalt Richard Pryce wird tot in seinem Haus aufgefunden, ermordet mit einer 2000 teuren Flasche Wein und einer mysteriösen Botschaft. Der Ex-Polizist und Privatdetektiv Daniel Hawthorne wird von Scotland Yard zur Lösung des Falles hinzugezogen. Unterstützt wird Hawthorne bei der Suche nach dem Täter von dem Autor und „Assistenten“ Anthony Horowitz, der über den Fall und Hawthorne ein Buch schreiben soll.
Die unterschiedlichen Protagonisten werden bildhaft dargestellt, aber die Charaktere Hawthorne, Horowitz und Grunshaw nervten mich ziemlich und sind unsympathisch. Mich störte an dem Buch ebenso, dass der Autor immer wieder seine Berühmtheit und welche Werke von ihm stammen, einfließen lässt. Den Fall finde ich nicht sehr originell und langweilig, die Ermittlungen mit abwegigen Indizien sorgten bei mir für keine Spannung. Der Schreibstil ist flüssig, phasenweise humorvoll, aber auch langatmig.
Die Idee einer modernen Variante von Sherlock Holmes und Dr. Watson finde ich gut, aber die Umsetzung gefiel mir nicht.