Very british

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olesja schlethauer Avatar

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Ein Mord in London, der Schriftsteller selbst, Anthony Horowitz, ermittelt zusammen mit einem Ex-Polizisten, Daniel Hawthorne, weil er gerade ein Buch über Daniel schreiben soll. Es gibt einfach zuviele Verdächtige, weil es bei dem Opfer sich um einen erfolgreichen Scheidungsanwalt handelt. Aber auch die Vergangenheit des Opfers könnte einen Grund für sein Tod sein.
Ein sehr guter Krimi, der an Agatha Christi erinnert. Ich muss zugeben, dass ich bis zu den letzten Seiten nicht geahnt habe, wer der Mörder war. Der Wahre Mörder wurde immer im Hintergrund gehalten und über den wurden keine Überlegungen angestellt.
Was mir am Anfang des Buches schwer fiel, ist die detaillierte Beschreibung Londons. Ich hatte das Gefühl, dass ich die ersten Seiten dadurch nur überflog, weil ich nie in London war und die ganzen Namen der Straßen oder Ortschaften, Museen, Theaters, Cafes mir nichts sagten. Auch die stimmung fand ich sehr britisch: keiner mag seinen Nebenmann, alles ist verregnet und grau. Deshalb kam ich sehr schlecht rein.
Vielleicht wäre es auch zum Vorteil davor einige Bücher von A. Horowitz gelesen zu haben. Ich kannte ihn noch garnicht. Da es hier im Buch auch wirklich um ihn selbst geht, werden seine Werke genannt und teilweise besprochen.
Die Ermittlung des Mordes an sich fand ich sehr gut!