Detektiv Conan lässt grüßen
Das Cover ist nett gestaltet, auch wenn ich mir nicht ganz sicher bin, was es mit der Geschichte zu tun hat. Zumindest ist es mir nicht direkt eingefallen, trotzdem passt es zumindest zum Genre.
Im Grunde genommen ist es ein typischer Krimi mit Rätselfaktor, sehr ähnlich wie bei Detektiv Conan (falls jemand den Anime kennt und mag, ist das Buch auf jedenfall empfehlenswert). Am Anfang liest man viel Infodumping, das ist ein bisschen abschreckend, weil man zeitweise glaubt, man liest eine Aufzählung zu Theaterstücken und Schauspielern. Wenn man das Infodumping am Anfang überlebt, wird das Buch sehr interessant und teilweise auch fesselnd. Es lohnt sich also auf jeden Fall, sich durch das Dumping in den ersten Kapiteln zu kämpfen, vor allem, wenn man gern Krimis mit Rätselfaktor liest.
Genauso verhält es sich mit dem Schreibstil. Im ersten Kapitel macht er Bock, in den folgenden zwei/drei Kapiteln ist er durch das Infodumping sperrig, aber dann hat man es überstanden und man kann sich einer durchaus spannenden Story widmen mit einem Schreibstil, der dann locker flockig zum Lesen geht. Die Kombination aus Ernst und Humor finde ich treffend.
Kommen wir zu den Figuren. Hat Horowitz das alles selbst erlebt? Auf jeden Fall würde ich sagen, dass man es der Autofiktion einordnen kann. Für den Protagonisten verwendet er seine eigene Person, was mich anfangs ein bisschen verwirrte, aber wenn ich so darüber nachdenke, ist es doch eine sehr schöne Idee, sich selbst in einen Roman einzubauen. Auch sein Mitstreiter Hawthorne klingt nach einer interessanten und geheimnisvollen Person, die durchaus gute Absichten zu haben scheint (aus Sicht eines Lesers, der nur dieses Buch der Reihe gelesen hat). Vieles an ihm ist mysteriös und man will mehr über ihn herausfinden.
Ich bin keine Throsby, die eine mega-schlechte Rezension schreibt! Sie wirkte sehr toxisch, aber auch die Polizisten sollten ihren Job überdenken. Nicht weil sie jemanden festgenommen haben, gegen dem alle Beweise sprechen, sondern wegen dem Verhalten, das doch sehr an Kleinkinder erinnert.
Über manche Charaktere kann man natürlich streiten, ob sie realistisch dargestellt sind, aber wenn man mal so über die echte Welt nachdenkt... naja... dann sind sie doch nicht so unrealistisch.
So oder so fand ich die meisten Figuren interessant und manche sind sehr vielschichtig - das kann ich auf jeden Fall sagen.
Für jeden, der Krimis mit Rätselfaktor mag, kann ich das Buch empfehlen. Übersteht die sperrigen ersten Seiten und ihr werdet belohnt.
Im Grunde genommen ist es ein typischer Krimi mit Rätselfaktor, sehr ähnlich wie bei Detektiv Conan (falls jemand den Anime kennt und mag, ist das Buch auf jedenfall empfehlenswert). Am Anfang liest man viel Infodumping, das ist ein bisschen abschreckend, weil man zeitweise glaubt, man liest eine Aufzählung zu Theaterstücken und Schauspielern. Wenn man das Infodumping am Anfang überlebt, wird das Buch sehr interessant und teilweise auch fesselnd. Es lohnt sich also auf jeden Fall, sich durch das Dumping in den ersten Kapiteln zu kämpfen, vor allem, wenn man gern Krimis mit Rätselfaktor liest.
Genauso verhält es sich mit dem Schreibstil. Im ersten Kapitel macht er Bock, in den folgenden zwei/drei Kapiteln ist er durch das Infodumping sperrig, aber dann hat man es überstanden und man kann sich einer durchaus spannenden Story widmen mit einem Schreibstil, der dann locker flockig zum Lesen geht. Die Kombination aus Ernst und Humor finde ich treffend.
Kommen wir zu den Figuren. Hat Horowitz das alles selbst erlebt? Auf jeden Fall würde ich sagen, dass man es der Autofiktion einordnen kann. Für den Protagonisten verwendet er seine eigene Person, was mich anfangs ein bisschen verwirrte, aber wenn ich so darüber nachdenke, ist es doch eine sehr schöne Idee, sich selbst in einen Roman einzubauen. Auch sein Mitstreiter Hawthorne klingt nach einer interessanten und geheimnisvollen Person, die durchaus gute Absichten zu haben scheint (aus Sicht eines Lesers, der nur dieses Buch der Reihe gelesen hat). Vieles an ihm ist mysteriös und man will mehr über ihn herausfinden.
Ich bin keine Throsby, die eine mega-schlechte Rezension schreibt! Sie wirkte sehr toxisch, aber auch die Polizisten sollten ihren Job überdenken. Nicht weil sie jemanden festgenommen haben, gegen dem alle Beweise sprechen, sondern wegen dem Verhalten, das doch sehr an Kleinkinder erinnert.
Über manche Charaktere kann man natürlich streiten, ob sie realistisch dargestellt sind, aber wenn man mal so über die echte Welt nachdenkt... naja... dann sind sie doch nicht so unrealistisch.
So oder so fand ich die meisten Figuren interessant und manche sind sehr vielschichtig - das kann ich auf jeden Fall sagen.
Für jeden, der Krimis mit Rätselfaktor mag, kann ich das Buch empfehlen. Übersteht die sperrigen ersten Seiten und ihr werdet belohnt.