Spannender Krimi mit überraschendem Ausgang

Voller Stern Voller Stern Voller Stern Voller Stern Voller Stern
magicturtle Avatar

Von

Anthony Horowitz präsentiert sein neues Theaterstück Mindgame in London. Die Aufführung läuft nach Plan, die Gäste sind in guter Stimmung. Doch nach der Premierenfeier passiert das Unerwartete: Eine Kritikerin wurde ermordert und alles deutet für die Polizei auf den Drehbuchautor Anthony Horowitz hin. In dieser auswegslosen Situation hilft ihm Ex-Polizist und Detektiv Daniel Hawthorne, obwohl er erst kurz davor die Zusammenarbeit mit ihm beendet hatte. Eine spannende Ermittlung beginnt.

Das Cover ist gelungen und ansprechend, allerdings hat es nichts mit der Handlung zu tun, was etwas schade ist.

Die Geschichte ist gut umgesetzt. Zwar kommen viele Personen in der Handlung vor. Trotzdem verliert man nicht den Überblick, da der Autor die Namen immer wieder einfließen lässt und die Personen nach und nach auf der Bildfläche erscheinen.

Auch wenn man die drei Bände davor nicht gelesen hat, kann man der Handlung folgen. Alle Personen und ihre Beziehungen zueinander ordnet der Autor ein.

Besonders gut hat mir an dem Buch der überraschende Ausgang der Handlung gefallen. Am Ende fügt sich alles zusammen. Davor teilt der Leser die Ahnungslosigkeit von Anthony Horowitz, am Ende das Verständnis von Daniel Hawthorne.

Kennt man die Buchreihe nicht, ist man zu Beginn evtl. irritiert, dass der Autor Anthony Horowitz selbst eine der Hauptfiguren im Buch spielt. Der Autor des Buchs hat mit seinem Namen einen Charakter übernommen, der im Buch selbst ebenfalls ein Autor ist. Gut gefällt mir, dass er Bezüge zu seinen echten Autoren-Werken einfließen lässt, wie z.B. seine Drehbücher zu Inspector Barnaby.

Insgesamt ein sehr gelungener spannender Krimiroman, der nur zu empfehlen ist. Er lässt sich leicht lesen und hat trotzdem eine tiefe Handlung mit der ein oder anderen Überraschung.