Nordsee ist Mordsee
„Mord unterm Reetdach“ ist der Auftakt einer Krimireihe von Eric Weißmann aus dem Jahr 2024. Es geht um den Immobilienmakler Kristan, der das Haus des „alten Hinnerk“ verkaufen soll. Kurz darauf wird jedoch dessen Leiche in seinem eigenen Garten gefunden. Da die Polizei Kristan direkt verdächtigt, beginnt dieser auf eigene Faust zu ermitteln, um sich selbst aus der Schusslinie zu bringen.
Es handelt sich um einen sehr sympathischen Protagonisten und merkt dem Buch deutlich an, dass der Autor ebenfalls in Sylt lebt. Die Landschaft ist kulturell sehr einladend beschrieben und das Herzblut ist eindeutig vorhanden. Auch das Naturell der Leute ist sehr gut eingefangen und bald hat man das Gefühl, sich ebenfalls im hohen Norden zu befinden, dem kalten Wind zu trotzen und den Wellen zuzusehen. Abgesehen von Kristan sind die anderen Charaktere auch sehr interessant gestaltet und alle auf ihre eigene Weise spleenig, was ich sehr sympathisch finde. Positiv finde ich auch, dass die Kapitel verhältnismäßig kurz gehalten sind. So kann man immer das Kapitel beenden, bevor man das Buch weglegt und muss dies nicht mitten im Kapitel tun. Zu guter Letzt ist mir aufgefallen, dass man richtig gut herauslesen kann, dass der Autor ebenfalls ein großer Hundefan ist und die gleiche Hunderasse wie sein Protagonist hat. Es wirkt einfach alles sehr sehr authentisch.
Als einzigen Kritikpunkt kann ich anbringen, dass ich die Auflösung des Falls leider etwas konstruiert und unrealistisch finde.
Abschließend lässt sich sagen, dass es ein leichter, sehr humorvoller und schöner Krimi ist, den ich sehr gerne weiterempfehle.
Es handelt sich um einen sehr sympathischen Protagonisten und merkt dem Buch deutlich an, dass der Autor ebenfalls in Sylt lebt. Die Landschaft ist kulturell sehr einladend beschrieben und das Herzblut ist eindeutig vorhanden. Auch das Naturell der Leute ist sehr gut eingefangen und bald hat man das Gefühl, sich ebenfalls im hohen Norden zu befinden, dem kalten Wind zu trotzen und den Wellen zuzusehen. Abgesehen von Kristan sind die anderen Charaktere auch sehr interessant gestaltet und alle auf ihre eigene Weise spleenig, was ich sehr sympathisch finde. Positiv finde ich auch, dass die Kapitel verhältnismäßig kurz gehalten sind. So kann man immer das Kapitel beenden, bevor man das Buch weglegt und muss dies nicht mitten im Kapitel tun. Zu guter Letzt ist mir aufgefallen, dass man richtig gut herauslesen kann, dass der Autor ebenfalls ein großer Hundefan ist und die gleiche Hunderasse wie sein Protagonist hat. Es wirkt einfach alles sehr sehr authentisch.
Als einzigen Kritikpunkt kann ich anbringen, dass ich die Auflösung des Falls leider etwas konstruiert und unrealistisch finde.
Abschließend lässt sich sagen, dass es ein leichter, sehr humorvoller und schöner Krimi ist, den ich sehr gerne weiterempfehle.