Das Unheilvolle ist von Beginn an dabei
Tania Carver ist Großmeisterin des englischen Thrillers. Kunstfertig wie eine Spinne legt sie ihr Netz aus, mit welchem es ihr gelingt, den Leser bereits nach wenigen Sätzen unrettbar einzufangen. Unterschwellig ist das Unheilvolle von Beginn an dabei. Die Frau, die sich auf das Date ihres Lebens freut, löst beim Leser atemlose Beklemmung aus, zunächst ohne Hinweis auf das Böse.
Auch der Titel enthält zunächst keinen solchen, lehnt er sich doch an das bekannte Wiegenlied an, ersetzt lediglich die Worte "Gott will" durch "du willst" und eröffnet dadurch eine neue Möglichkeit der Selbstbestimmung. Das Du entscheidet über das Aufwachen am Morgen.
Das Cover ist verstörend. Die Schrift lädt zu dem Versuch ein, sie an einer Perspektive festmachen zu wollen. Vergeblich, jedes Wort hat seinen eigenen Fluchtpunkt. Der Schattenriss, eigentlich eine kindgemäße Darstellungsform, wirkt bedrohlich.
Aber wer wird hier eigentlich bedroht? Und durch wen?
Auch der Titel enthält zunächst keinen solchen, lehnt er sich doch an das bekannte Wiegenlied an, ersetzt lediglich die Worte "Gott will" durch "du willst" und eröffnet dadurch eine neue Möglichkeit der Selbstbestimmung. Das Du entscheidet über das Aufwachen am Morgen.
Das Cover ist verstörend. Die Schrift lädt zu dem Versuch ein, sie an einer Perspektive festmachen zu wollen. Vergeblich, jedes Wort hat seinen eigenen Fluchtpunkt. Der Schattenriss, eigentlich eine kindgemäße Darstellungsform, wirkt bedrohlich.
Aber wer wird hier eigentlich bedroht? Und durch wen?