Ein besonderer Puppenmord

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kilian Avatar

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Auch wenn man, wie ich, noch keinen Thriller der Reihe gelesen hat, wird man sofort in seinen Bann gezogen. Eine junge Frau bereitet sich und ihre Wohnung auf ein besonderes Date vor. Jede Kleinigkeit ist wichtig, auch ihr Aussehen überprüft sie bis hin zu den lackierten Fingernägeln. Eher beiläufig erfährt der Leser, dass da etwas nicht stimmt. Ein letztes Date, wenn man die Kurzzusammenfassung dazu nimmt, weiß man, dass die Frau sterben wird.
Phil Brennan, der Kommissar der Reihe, ist an einem Tatort. Es gibt das übliche Kompetenzgerangel. Dann erfährt man von seiner haarsträubenden Vergangenheit, den persönlichen Schicksalsschlägen – und notiert sofort, dass man die ersten Bände lesen muss. Der Inhalt wird zwar so erklärt, dass man das Buch sicher auch einzeln lesen kann, aber man ist zu neugierig geworden.
Sehr interessant ist hier, dass Phil Brennan eine Art von Ermittler verkörpert, der wohl sehr gut in seinem Beruf ist, aber immer schon von Ängsten begleitet ist und dadurch wird er zu einem sehr menschlichen Kommissar.