gespenstisch/schaurig

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mellie Avatar

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Fast ein Klassiker: eine Frau bereitet sich auf männlichen Besuch vor. Sie wirkt sehr unsicher, prüft mehrfach, ob alles so ist, wie sie es sich vorgestellt hat. Nicht nur das Essen, sondern auch die Tischdeko und ganz besonders sie selbst. Sitzt die Kleidung, stimmt das Makeup? Man hat fast den Eindruck als ginge es um eine Inszenierung.
Im nächsten Kapitel stellt man dann fest, dass da wohl etwas ganz entscheidnedes schief gelaufen ist, denn die Frau ist tot. Allerdings wurde ihre Leiche ebenfalls in einer Art Inszenierung an den Tisch gesetzt.
Zu diesem Szenario kommt dann noch die Information, dass der leitende Polizeibeamte ebenfalls eine traumatisches Erlebnis hinter sich haben muss und man nicht ganz sicher sein kann, dass dessen Verarbeitung abgeschlossen ist. Teil des I-Tüpfelchens ist, dass seine neuen Kollegen ihm mit einer gewissen Skepsis begegnen und der Mörder ganz zufrieden frei auf der Straße herumspaziert. Begeistert von seinem Souvenir, dass er vom Tatort mitgenommen hat.
Also alle Zutaten für ein spannenden Krimi vorhanden - potentielle Schlaflosigkeit des Lesers inklusive.