Puppenmörder?

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scarlettomanu Avatar

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Im ersten Kapitel lernt der Leser eine Frau kennen, die schon lange auf der Suche nach dem richtigen Mann ist um ihre Phantasien auszuleben. Jetzt scheint sie ihn endlich gefunden zu haben. Sie hat alles perfekt hergerichtet, wie es vorher besprochen war und wartet jetzt auf ihn. Die kurzen Andeutungen der Schriftstellerin deuten darauf hin, dass sich diese Frau hergerichtet hat, wie eine Puppe. Doch warum? Worin liegen ihre Phantasien?

Der Detective Phil Brennan, der mit seiner Frau Marina erst vor 8 Monaten aufgrund eines Ereignisses, dass beide sowohl psychisch als auch physisch mitgenommen hat, nach Birmingham gezogen ist, wird zu seinem ersten Mord gerufen. In einer Wohnung wird eine Frau (vermutlich die aus Kapitel eins) tot aufgefunden. Sie ist angezogen und geschminkt wie eine Puppe und wurde wahrscheinlich von ihrem Mörder sitzend am Tisch arrangiert. Das makabere an diesem Mord: der Toten wurden die Genitalien herausgeschnitten. In der Ecke des Wohnzimmers steht ein Puppenhaus, dass von innen genauso aussieht, wie der Tatort. Nur befinden darin keine Puppen. Was hat es mit dem Puppenmord aufsich? War hier ein Serienkiller am Werk? Oder ein Puppenfetischist?

Wie immer bei Büchern von Tania Carver liest sich der Text sehr flüssig, die Tatortszene brennt sich dem Leser sofort ins Gedächtnis. Das Cover mit seiner grellen gelben Farbe fällt sofort ins Auge.

Ich würde mich glücklich schätzen, dieses Buch lesen zu dürfen.