Die Liebe kommt manchmal unverhofft

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hoonili Avatar

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Alexandra ist gerade auf dem Rückweg einer Weihnachtsfeier und möchte zu ihrer Mutter nach Luxemburg. Da sie spät dran ist, nimmt sie die Abkürzung durch die Weinberge. Es schneit, die Sicht ist nicht gut und plötzlich ist da ein Schatten. Sie ist kurz unaufmerksam und ihr Auto überschlägt sich, sie ist kurz darauf bewusstlos.
Martin sitzt in dem Moment auf einer Bank in den Weinbergen und möchte seinem Leben ein Ende setzen. Er trägt eine große Schuld mit sich und kann damit nicht mehr leben. Doch dann sieht er wie ein Auto in die Weinberge abstürzt. Ohne nachzudenken rettet er Alexandra das Leben, verschwindet dann jedoch. Denn er möchte nicht entdeckt werden.
Leider denkt er nicht mehr an den Abschiedsbrief, der sich in seinem Mantel befindet und mit dem er Alexandra zugedeckt hat. Wie soll er den nun wiederfinden?

Mir hat dieses Buch sehr schöne Lesestunden bereitet. Man lernt alle Protagonisten gut kennen weil man immer abwechselnd aus deren Sichtweise liest. Und es gibt noch mehr Protagonisten als Alexandra und Martin. Das Buch nimmt mit der Zeit Fahrt auf und man kann sich sehr gut in die Protagonisten hineinversetzen. Am besten hat mit Martha gefallen, sie wurde so authentisch mütterlich dargestellt, dass ich so oft schmunzeln musste.

Das Buch eignet sich außerdem gut zur Einstimmung auf Weihnachten, so handelt es doch genau um diese Zeit. Und es zeigt, dass die Liebe oft unverhofft kommt.