Ein Weihnachtsmärchen

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vroni123 Avatar

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Martin ist bereit zu sterben, hat die Tabletten und die Flasche Wasser schon in der Hand, sitzt in der Dunkelheit. Da taucht plötzlich ein Auto auf und kommt direkt auf ihn zu.
Alexandra fährt mit ihrem Wagen nach der Weihnachtsfeier die Abkürzung über die Weinberge, sie will nach Hause zu ihrer Mutter. Plötzlich sieht sie einen Schatten im Scheinwerfer auftauchen, verreißt das Lenkrad und stürzt den Abhang hinab. Das Auto geht in Flammen auf, doch vorher erscheint aus der Dunkelheit ein rettender Engel, zieht sie bewusstlos aus dem Wrack und verschwindet wortlos in der Dunkelheit.
Der Unfall und die Folgen werden aus allen Perspektiven realistisch: die Beteiligten - Martin und Alexandra, Alexandras Mutter und Hund Mr. Spocky, die Polizei und die Presse, die Angehörigen.
Ein sehr emotionaler Roman von allen Beteiligten glaubwürdig und nachvollziehbar dargestellt. Sehr beeindruckt hat mich Alexandras Mutter Martha, fürsorglich, liebevoll und warmherzig, aber auch temperamentvoll und selbstbewusst.
Alexandra verwirrt, Martin verzweifelt, die Polizei ratlos, die Presse aufbauschend, Martins Familie alles wird dem Leser klar und deutlich vor Augen geführt.
Die gefühlvolle und einfühlsame Sprache dieses Romans und die Menschlichkeit darin hat mich tief beeindruckt.