Manchmal wäre Reden hilfreich

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sabiene Avatar

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Die Autorin läßt Ihren Roman mit einer betrieblichen Weihnachtsfeier beginnen, in deren Folge die Hauptdarstellerin Alexandra einen Autounfall erleidet und von Martin gerettet wird, welcher sich in die Weinberge zurückgezogen hat, um Selbstmord zu beginnen.
Bereits aus dem Titel und dem Einstieg ist zu entnehmen, wo die Reise hingehen wird, dies nimmt der Erzählung auch nicht die Spannung, da der Fokus auf den beiden Hauptfiguren und deren Handlungsweise, bedingt durch bisherige Lebenserfahrungen, liegt.
Die Autorin läßt sämtliche Figuren im gesamten Roman konsequenterweise lieber schweigen als das ein Wort zuviel gesagt wird, so daß zwischenzeitlich der Leser doch denkt mach doch mal den Mund auf, Martin. Nichtsdestotrotz ist ein leicht zu lesender Roman entstanden, welcher neben den beiden Hauptfiguren mit Martha und Jena Claude zwei heimliche Hauptfiguren hat, welche einem sofort näher stehen.
Die Einteilung in die einzelnen Tage hat das Lesevergnügen sehr erleichtert, da dadurch eine Zeiteinteilung immer klar erkennbar war.
Insgesamt würde ich den Roman als leichte Sommerlektüre weiterempfehlen.