Von den Irrungen und Missverständnissen des Lebens

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Ein Unfall, ein Lebensretter und ein abgewendeter Selbstmord - Monika Maifeld vereint in ihrem Debütroman so einige dramatische Situationen, die im Laufe der Geschichte gekonnt zu einem Netz verwoben werden aus Irrtümern, Annahmen und Schwindeleien. Die Lösung erscheint für den Leser oft so einfach, doch das Leben spielt gerne mit den Menschen.

Der Roman kann in jedem Fall gut unterhalten, denn die Geschichte ist Wendungsreich und bringt den Leser öfters mal zur Verzweiflung. Denn so manche Situationen sind wohlbekannt, denn man versteht Menschen und Situationen doch gerne und schnell falsch. Wie das Leben so manchmal spielt denkt man sich oft, heraus kommt in jedem Fall eine tolle Geschichte.
Die Personen sind mitten aus dem Leben gegriffen, tun sich jedoch oftmals besonders schwer mit alltäglichen Situationen. Hier wird doch gerne etwas überspitzt dargestellt für die Dramatik der Situation. Trotzdem zieht einen die Geschichte schnell in ihren Bann und man kann das Buch schwer wieder aus der Hand legen. Dazu tragen auf jeden Fall der lockere Schreibstil sowie die sehr liebevoll dargestellten Personen bei. Vor allen Alexandras Mutter ist ein Unikat, wie man es selten sieht und bringt einen tollen Witz in die Geschichte.

Eine empfehlenswerte Liebesgeschichte mit tollen Krimi-Elementen, welche gekonnt mit den Missverständnissen des Lebens spielt und zu fesseln vermag. Herzliche Personen und ein rasant-fesselnder Schreibstil machen es schwer, das Buch allzu lange aus der Hand zu legen.