Die junge Ärztin Alexandra hat auf dem Heimweg von einer Weihnachtsfeier einen Autounfall in einem Weinberg. Der Obdachlose Martin, der sich gerade umbringen will, sieht den Unfall, zieht sie aus dem brennenden Wagen, verschwindet und bringt sich nicht um. Aus dieser Ausgangssituation entspinnt sich die ganze Geschichte. Nach und nach erfährt man Puzzelstücke aus der Vergangenheit Alexandras, Martins und auch der anderen Charaktere, wie Alexandras liebevoll gezeichneter Mutter, ihrem Exfreund uvm. Die Geschichte wird aus unterschiedlichen Perspektiven erzählt und setzt sich nach und nach zusammen. An manchen Stellen ist sie - wie es bei Liebesgeschichten oft ist - vorhersehbar, an manchen Stellen, wird man dann aber doch überrascht (auch wenn die Handlung dann leicht konstruiert wirkt). Insgesamt ein sehr schön und unterhaltsam zu lesendes Buch für kalte Wintertage!